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Die Wege von Pilgern, Mönchen und Baumeistern

Seit dem 11. Jahrhundert ist auf dem Gebiet des heutigen Tschechiens das Christentum der Westkirche der vorherrschende Glaube. Ab dem 11. Jahrhundert kamen vermehrt Mönche und Nonnen ins Land, bildeten die Menschen weiter und eröffneten ihnen eine neue Perspektive auf die Architektur. So entstanden Klöster, Kathedralen und die Tradition der Wallfahrten.

Die treibende Kraft beim Bau romanischer Rotunden, Kirchen, Basiliken und Klöster waren die Benediktinermönche. Sie verbreiteten außerdem auch die Tradition der Heiligenverehrung und alle Benediktinerabteien wollten bedeutende Wallfahrtsorte sein. Die Verzierungen der sakralen Bauwerke mit Wandmalereien und Skulpturen hatten neben dem ästhetischen auch einen pädagogischen Zweck: Man stellte nämlich sowohl das Leben der Heiligen als auch das der Herrschergeschlechter dar. Ein besonders schönes Beispiel für diese Tradition ist die St.-Katharina-Rotunde auf der Burg in Znaim (Znojmo). Bis heute sind hier einzigartige Fresken erhalten, die sowohl sakrale als auch weltliche Themen darstellen.

Ab Mitte des 12. Jahrhunderts wirkte im Land ein weiterer bedeutender Orden: Die Zisterzienser, deren Klöster Wohlstand, Bildung und Kunst verkörperten. Außerdem kümmerten sich die Zisterziensermönche um Bedürftige. Durch die Weiterentwicklung und Perfektionierung des mathematischen und geometrischen Verständnisses waren die Menschen nun in der Lage, Bauwerke in einem neuen Stil zu errichten – und so entstand die Gotik. Fortan baute man nicht einfach nur Kirchen und Klöster, sondern auch prächtige Kathedralen, deren Fenster Geschichten aus dem Leben der Heiligen erzählten.

Klöster

Klöster und Bier

Das Besondere an den Klöstern in Böhmen und Mähren ist nicht nur ihre wunderschöne Architektur und ihre Spiritualität sondern auch ihre bemerkenswerte Bierbraukunst. Von Anfang an wurde nämlich in den Klöstern Bier gebraut, was man aus zahlreichen Stiftungsurkunden herauslesen kann. Bis ins 12. Jahrhundert war Bier ein fester Bestandteil des Speiseplans; es wurde täglich konsumiert und in den Klosterküchen gebraut. Wegen seiner Nährstoffe war Bier nämlich eine ideale Nahrungsergänzung, insbesondere während der Fastenzeit. Nach und nach entstanden dann in den Klöstern Gebäude, die speziell für das Bierbrauen eingerichtet wurden: Brauereien. Manche Bier- und Brauereinamen erinnern noch heute an die enge Verbindung, die einst zwischen den Klöstern und der Bierbraukunst herrschte: Opat (auf Deutsch: Abt – das Bier des Stifts Broumov), Klášter (auf Deutsch: Kloster – das Bier der Gemeinde Klášter Hradiště nad Jizerou – Kloster an der Iser) und Sv. Norbert (auf Deutsch: Heiliger Norbert – das Bier des Klosters Strahov in Prag).

Bereits in der Stiftungsurkunde des Benediktinerklosters der hl. Margarethe (Klášter u sv. Markéty) im Prager Stadtteil Břevnov (siehe S. 5) aus dem 13. Jahrhundert wird das Brauereirecht erwähnt. Heute kann man hier das hauseigene Bier namens Břevnovský Benedikt kosten.

Prag - Kloster Břevnov

Vyšší Brod

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Das Zisterzienserkloster in Vyšší Brod unweit von Böhmisch Krumau (Český Krumlov) wurde 1259 vom Adelsgeschlecht der Herren von Rosenberg gegründet. Der Bau dauerte insgesamt über 100 Jahre. Besonders wertvoll ist die hier aufbewahrte und gut erhaltene Madonna von Vyšší Brod (Vyšebrodská madona) – eines der schönsten gotischen Tafelbilder in Tschechien. Unbedingt sehenswert ist ebenfalls die umfassende Klosterbibliothek.

Zlatá Koruna

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Dieses malerische Zisterzienserkloster, das zu den wertvollsten gotischen Gebäudekomplexen Mitteleuropas gehört, thront auf einem Felsvorsprung über der Moldau unweit von Böhmisch Krumau (Český Krumlov). Das Kloster birgt eine Kuriosität, die ihm einst der französische König schenkte: einen Dorn aus der Dornenkrone Jesu. Daher stammt auch der Name des Klosters, denn „Zlatá Koruna“ bedeutet auf Deutsch goldene Krone. Das malerische Kloster birgt zahlreiche architektonische Schätze, unter anderem auch den größten Dom Südböhmens: die Mariä-Himmelfahrts-Kirche.

Das Kloster Zlatá Koruna ist stolzer Besitzer eines musikalischen Unikats. Im Jahr 2012 erwarb es einen einzigartigen Konzertflügel der renommierten Berliner Firma Carl Bechstein. Es handelt sich um ein besonderes Unikat, das auf Bestellung des Petersburger Zarenpalasts gebaut worden war. Dank des Flügels sind die regelmäßig im Kloster stattfindenden Konzerte ein nicht zu verpassendes Erlebnis.

Želiv

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Kloster Želiv wurde im Jahr 1139 gegründet. Zunächst lebten hier Benediktinermönche, die aus der nahe gelegenen Abtei in Sázava gekommen waren. Später ließen sich hier Prämonstratensermönche aus dem Rheinland-Pfälzischen Steinfeld nieder. Im Laufe seiner Geschichte musste das Kloster nach verheerenden Bränden mehrfach umgebaut werden. Die umfassendsten Baumaßnahmen erfolgten zwischen 1713 und 1720 im Stil der Barockgotik und wurden vom berühmten Baumeister Johann Blasius Santini-Aichl durchgeführt. Während des kommunistischen Regimes im 20. Jahrhundert wurde das Kloster zum Internierungslager für Geistliche umfunktioniert. Es befindet sich inmitten der malerischen Region Vysočina und ist von zahlreichen herrlichen Rad- und Wanderwegen umgeben.

Zum Klostergelände gehört auch die Klosterbrauerei Želivský klášterní pivovar, in der nach traditionellen Verfahren sechs verschiedene Biersorten hergestellt werden. Das Kloster bietet ebenfalls Übernachtungsmöglichkeiten für jene, die auf der Suche nach Ruhe, Einkehr und Spiritualität sind.

Stift Tepl

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Das Prämonstratenserkloster Stift Tepl (Klášter Teplá) wurde Anfang des 12. Jahrhunderts inmitten einer malerischen Landschaft unweit von Marienbad (Mariánské Láznĕ) gegründet. Das älteste erhaltene Gebäude ist die romanisch-gotische Klosterkirche Mariä Verkündigung. Zur Jahrhundertwende des 17./18. Jahrhunderts wurde das Kloster von Christoph Dientzenhofer im barocken Stil umgebaut. Die Klosterbibliothek beherbergt 100.000 Bände und gehört zu den ältesten und bedeutendsten Bibliotheken Tschechiens. Zum Klostergelände gehören außerdem auch ein Park mit einem kleinen See und ein Kreuzweg.

Gleich hinter der Klostermauer befindet sich ein 9-Loch-Golfplatz. Während der Hochsaison von Ostern bis Ende Oktober bietet das Klosterhotel Unterkunftsmöglichkeiten.

Kathedralen

Kutná Hora

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Das Städtchen Kutná Hora hat gleich zwei beeindruckende Kathedralen zu bieten: Auf dem Gelände des ehemaligen Zisterzienserklosters im Stadtteil Sedlec befindet sich die Basilika Mariä Himmelfahrt (Kostel Nanebevzetí Panny Marie) (siehe Seite 21). Die zweite Kathedrale ist der Schutzpatronin der Bergarbeiter, der heiligen Barbara, geweiht und steht im westlichen Teil der Stadt: der Dom der heiligen Barbara (Chrám sv Barbory). Beide Bauwerke belegen, dass das Städtchen Kutná Hora und dessen Bewohner im Mittelalter sehr reich gewesen sein mussten, was den unweit der Stadt gelegenen Silberminen zu verdanken war. Im Jahr 1388 wurde der Grundstein für den Bau des Doms der heiligen Barbara gelegt, er dauerte jedoch insgesamt 500 Jahre und wurde von den besten Künstlern und Baumeistern durchgeführt. In der Barockzeit kümmerten sich die Jesuiten um die Kirchenverwaltung. Im ehemaligen Jesuitenkolleg ist heute die Galerie GASK (Galerie Středočeského kraje) untergebracht.

Die künstlerisch bemerkenswertesten Elemente im Dom der heiligen Barbara sollten scheinbar vor menschlichen Blicken geschützt werden und können daher nur mit dem Fernglas bewundert werden: Wenn man ganz genau hinschaut, erblickt man an den Wandelgängen verschiedene Tiere, Dämonen, Harpyien und geflügelte Widder. Dank seiner perfekten Akustik und spirituellen Atmosphäre ist der Dom nicht nur ein angenehmer Ort für Meditation und Gebet, sondern auch für Orgelkonzerte.

Die Galerie GASK lockt mit bildender Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Wir empfehlen das Kombi-Ticket, das den Eintritt zur Galerie GASK, zum Sedlec-Ossarium (Kostnice Sedlec), zum Dom der heiligen Barbara und zur Klosterkirche Mariä Himmelfahrt einschließt.

Der St.-Veits-Dom in Prag

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Der St.-Veits-Dom (Katedrála sv. Víta, Václava a Vojtěcha) ist das Wahrzeichen der Prager Burg. Er ist den drei wichtigsten böhmischen Heiligen geweiht: Veit (Vít), Wenzel (Václav) und Adalbert (Vojtěch). Der Dombau begann im Jahr 1344, als Prag zum Erzbistum erhoben wurde, und wurde erst 1929 vollends abgeschlossen.

Der Wenzelsdom in Olmütz

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Der Bau des Wenzelsdoms (Katedrála sv. Václava) begann im Jahr 1100. Bereits 31 Jahre später wurde die Kathedrale geweiht. Sie gehört zu den absoluten Spitzenwerken der mittelalterlichen Baukunst in Mitteleuropa. Der Hauptturm ist mit 100,65 m der zweithöchste Kirchturm in Tschechien. Im Wenzelsdom befindet sich außerdem auch die größte Glocke Mährens.

Die St.-Bartholomäus-Kathedrale in Pilsen

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Der Bau derprächtigen gotischen St.-Bartholomäus-Kathedrale (Katedrála sv. Bartoloměje) begann Ende des 13. Jahrhunderts – etwa zur selben Zeit wurde die Stadt gegründet. Die Kathedrale befindet sich in der Stadtmitte auf dem Platz Náměstí republiky. Die kostbarste und berühmteste Sehenswürdigkeit in der Kathedrale ist die mittelalterliche Gottesmutter-Statue, die Pilsner Madonna (Plzeňská Madona) aus dem Jahr 1390. Ein bemerkenswertes Beispiel für gotische Holzschnitzerei aus dem Jahr 1460 ist die Figurengruppe Kalvárie, die die Kreuzigungsszene darstellt.

Die St.-Peter-und-Paul-Kathedrale in Brünn

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Dort, wo heute dieSt.-Peter-und-Paul-Kathedrale (Katedrála sv. Petra a Pavla) steht, befanden sich einst eine Burg und eine romanische Kirche.Zur Jahrhundertwende des 13./14. Jahrhunderts wurde an deren Stelle eine frühgotische Kirche gebaut, die im Jahr 1777 zur Bischofskirche des neu gegründeten mährischen Bistums Brünn (Brno) wurde.

Wallfahrtsorte und Pilgerwege

Svatý Kopeček bei Olmütz

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Früher legten die Menschen großen Wert auf Wallfahrten zu heiligen Stätten und der Wallfahrtsberg Svatý Kopeček war besonders beliebt. Am Stadtrand von Olmütz (Olomouc) befinden sich zwei architektonische Meisterwerke Mittelmährens: die Basilika Mariä Heimsuchung (Navštívení Panny Marie, Basilica minor) sowie das Prämonstratenserkloster. Dieses weitläufige Klostergelände aus dem 17. Jahrhundert ist das Wahrzeichen der Region und ein herrliches Beispiel für das mährische Barock. Bis heute kommen zahlreiche Pilger auf der Suche nach Ruhe und Einkehr hierher. Die Basilika gehört zu den am meisten besuchten Sehenswürdigkeiten der Region.

1995 besuchte Papst Johannes Paul II. anlässlich eines Jugendtreffens den Wallfahrtsort Svatý kopeček.

Im Stadtzentrum von Olmütz befindet sich die Dreifaltigkeitssäule (Sloup Nejsvětější Trojice) – ein absolutes Spitzenwerk der mitteleuropäischen Barockkunst.

Die Dreifaltigkeitssäule in Olmütz, einUNESCO-Denkmal.

Das Kloster Svatá Hora bei Příbram

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Über dem mittelböhmischen Städtchen Příbram erstreckt sich der Berg Svatá Hora (auf Deutsch: Heiliger Berg), der wohl deshalb so heißt, weil hier einer Legende nach einst ein Heiliger lebte. Eine andere Legende besagt, dass die Kapelle im 13. Jahrhundert von einem Ritter des Adelsgeschlechts der Malowetz gegründet wurde. Der erste schriftliche Nachweis über die Basilika stammt aus dem Jahr 1658.

Das Kloster Svatá Hora wird unter anderem auch wegen des berühmten gotischen Marienbildnisses Panna Marie Svatohorská aufgesucht, das wundertätig sein soll.

Das Prager Jesuskind

Diese kleine Jesusskulptur ist in der ehemaligen lutherischen Kirche Maria vom Siege (Kostel Panny Marie Vítězné) in Prag ausgestellt und im Ausland wesentlich berühmter als in Tschechien. Daher wird dieser Wallfahrtsort täglich von hunderten Pilgern aus der ganzen Welt besucht. Mit der rechten Hand segnet das Jesuskind und in der Linken hält es eine Weltkugel mit einem Kreuz – dies symbolisiert, dass Jesus die ganze Welt in seinen Händen hält.

Das Prager Jesuskind kam im Jahr 1556 aus Spanien nach Prag. Herzogin Manrique de Lara hatte es nämlich von ihrer Mutter zu Hochzeit geschenkt bekommen. Ihre Tochter Polyxena von Lobkovicz schenkte die kleine Holzstatue später dem Karmeliterorden. Während des Dreißigjährigen Kriegs im 17. Jahrhundert hackten sächsische Soldaten der Jesusstatue beide Arme ab. Später ließ Pater Cyril die Statue restaurieren.

Es heißt, das Prager Jesuskind sei wundertätig und habe bereits zahlreiche Menschen von ihren Gebrechen geheilt. Zudem soll es Prag vor dem Angriff der schwedischen Armee im Jahr 1639 beschützt haben. Im Jahr 1655 wurde die Statue vom Prager Bischof gekrönt, woran jedes Jahr am ersten Sonntag im Mai erinnert wird.

Die Via Sacra

Dieser 550 km lange Pilgerweg folgt dem einstigen Handelsweg, der hier entlang führte, und durchquert drei Länder: Tschechien, Polen und Deutschland. Der tschechische Teil des Pilgerwegs startet im Städtchen Hejnice. Hier befindet sich einer der berühmtesten Wallfahrtsorte der Region Liberec: die Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung (Bazilika Navštívení Panny Marie) sowie das barocke Franziskanerkloster aus dem frühen 18. Jahrhundert.

Dort, wo heute die Wallfahrtskirche in Hejnice steht, befand sich einst ein Baum, an den ein armer Handwerker eine kleine Marienstatue hängte, woraufhin ihm Engel erschienen sein sollen.

Von Hejnice ist es ein Katzensprung in den Kurort Láznĕ Libverda, der durch seine wunderschöne Kurkolonnade aus dem 19. Jahrhundert und ein Restaurant, das in einem riesigen Fass (aus dem Jahr 1931) untergebracht ist, besticht.

Als nächste Station empfiehlt sich ein Besuch der erst vor wenigen Jahren entdeckten Johanniterkommende der hl. Zdislava und Gallus von Lemberg (Johanitská komenda sv. Zdislavy a Havla z Lemberka) in Český Dub. Es handelt sich hierbei um eine der ältesten gotischen und romanischen Sehenswürdigkeiten Tschechiens.

Der nächste Zwischenstopp auf der Via Sacra ist das Kapuzinerkloster aus dem 17. Jahrhundert, zu dem auch die Klosterkirche der Heiligen Drei Könige (Kostel sv. Tří králů) in Mnichovo Hradiště gehört. Ihre Pilgerreise auf der Via Sacra können Sie in Jablonné v Podještědí mit seinem Dominikanerkloster aus dem Jahr 1250 beenden. In der St.-Laurentiuskirche (Kostel sv. Vavřince) befinden sich die sterblichen Überreste der hl. Zdislava.

Der Jakobsweg in Tschechien

Auf nach Santiago de Compostela! Auch in Tschechien startet der beliebte Jakobsweg, der in der spanischen Pilgerstadt endet. Wer auf diese Weise reist, kann erahnen, wie einst die Pilger unterwegs waren. Der tschechische Teil des Jakobswegs geht in die deutschen und österreichischen Streckenabschnitte über.

Der nördliche Jakobsweg startet in Zbraslav bei Prag und führt über Burg Karlštejn, die Städchen Beroun und Plasy, den Berg Krkavec und die Ortschaft Stříbro bis nach Kladruby. Von hier geht es weiter über die Städtchen Bělá nad Radbuzou und Železná Ruda bis zur deutsch-tschechischen Grenze (beim Parksmíření). Hier geht der tschechische in den deutschen Jakobsweg über, der von hier weiter Richtung Nürnberg verläuft.

Der südliche Jakobsweg führt von Burg Karlštejn über Mníšek pod Brdy, Dobříš, Příbram, Nepomuk, Klatovy und Kdyni zum Grenzübergang Všeruby/Eschlkam und anschließend über den südostbayerischen Jakobsweg nach Regensburg.

Der mährische Jakobsweg führt von Brünn (Brno) nach Mikulov. Anschließend geht er in den österreichischen Teil des Jakobswegs, der durch Weinviertel in Niederösterreich führt, über. Die Strecke wurde auch nach Norden ausgebaut und führt inzwischen von Brünn nach Olmütz (Olomouc) und von dort weiter zur polnischen Grenze. Somit durchquert dieser Teil des tschechischen Jakobswegs ganz Mähren von Nord nach Süd.

 

Quelle: CzechTourism